Donnerstag, 28. Juni 2012

Was ist eine beschränkt persönliche Dienstbarkeit?

Das Wesen der beschränkt persönlichen Dienstbarkeit  beruht darin, dass es ein auf eine Person bezogenes Nutzungsrecht an einem Grundstück gewährt. die Absicherung erfolgt im Grundbuch in Abteilung II. Die beschränkt persönliche Dienstbarkeit ist weder vererblich noch sonst übertragbar. Sie kann sich aber auf mehrere Personen beziehen. So kann z. B. ein Wohnungsrecht für Ehegatten bestellt werden.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Was ist eine Belastungsvollmacht?


Um die Durchführung von Immobilienkaufverträgen zu erleichtern, wird häufig in der notariellen Urkunde dem Käufer vom Verkäufer die Vollmacht eingeräumt, dass das zu kaufende Objekt schon vor Eigentumsumschreibung mit Grundpfandrechten zwecks Kaufpreisfinanzierung vom Käufer belastet werden kann. Ohne diese Vollmacht wäre die Belastung des Kaufobjektes im Vorfeld durch den Käufer nicht möglich und somit wäre die Besicherung des Darlehens für die meisten Käufer schwierig, da in der Regel das zu kaufende Objekt als Besicherung für die finanzierende Bank dient. Die zu finanzierende Bank wird unwiderruflich verpflichtet, die Darlehensmittel NUR an den Verkäufer auszuzahlen.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Was ist ein Bebauungsplan?

Durch einen Bebauungsplan werden Baurechte für Grundstücke geschaffen, die in dessen Geltungsbereich liegen. Der Umfang des Baurechts richtet sich nach dem Inhalt des Bebauungsplans (z. B. qualifizierter Bpl. oder einfacher Bpl.).

Quelle: Immobilienfachwissen von A-Z, Grabener Verlag

Mittwoch, 13. Juni 2012

Was versteht man unter Bauzeitzinsen?

Bauzeitzinsen sind Schuldzinsen, die bei Bauvorhaben im Zusammenhang mit der Finanzierung vor der Bezugsfertigkeit des Objektes anfallen.

Dienstag, 12. Juni 2012

Was ist der Unterschied zwischen einer Baugrenze und einer Baulinie?

Die Baugrenze ist eine Festsetzung im Bebauungsplan. Ein neu zu errichtendes Gebäude darf die Baugrenze nicht überschreiten.
Eine Baulinie ist die im Bebauungsplan festgesetzte Linie, an die gebaut werden muss.

Quelle: Immobilienfachwissen von A - Z (Grabener Verlag)

Montag, 11. Juni 2012

Was ist ein Bauerwartungsland?

Unter Bauerwartungsland versteht man Flächen, die nach ihrer Eigenschaft, ihrer sonstigen Beschaffenheit und ihrer Lage eine bauliche Nutzung in absehbarer Zeit erwarten lassen. Indizien können sein eine Darstellung des Gebietes als Baufläche in einem Flächenutzungsplan, ein entsprechendes Verhalten der Gemeinde oder die allgemeine städtebauliche Entwicklung des betroffenen Gemeindegebietes.
Ein Restrisiko der Einschätzung bleibt aber bestehen, da die Gemeindepolitik nicht immer mit der wünschenswerten Deutlichkeit vorhersehbar ist. Für Bauerwartungsland wird ein spekulativer Preis bezahlt, der die Entwicklungsnähe dieses Gebietes in Richtung Bauland zum Ausdruck bringt.

Quelle: Immobilienfachwissen von A - Z (Grabener Verlag)

Montag, 4. Juni 2012

Was ist eine Auflassungsvormerkung?

Die Auflassungsvormerkung sichert den Anspruch des Grundstückserwerbers auf Übertragung des Eigentums am Grundstück. Sie ist üblich, da sich die Auflassung (Eigentumsumschreibung) nicht unmittelbar nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages vollziehen lässt. Sie wird in Abteilung II des Grundbuchs eingetragen und  Zug um Zug mit der Eigentumsumschreibung wieder gelöscht.

Quelle: Immobilienfachwissen von A - Z (Grabener Verlag)