Freitag, 30. November 2012

Aktuelle Arbeitslosenzahlen der Region Ingolstadt - Stand 30.11.2012

Landkreis Eichstätt: 1,1%
Landkreis Neuburg a. d. Donau - Schrobenhausen: 1,8%
Landkreis Pfaffenhofen: 1,7%
Stadt Ingolstadt: 3,3%

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Gesamt: 2,0%

Quelle: Arbeitsagentur Ingolstadt

Donnerstag, 29. November 2012

Was ist der Miteigentumsanteil einer Wohnung?

Nach der gesetzlichen Regelung ist jedes Wohnungs- und Teileigentum als Sondereigentum untrennbar mit einem Miteigentumsanteil (MEA) am gemeinschaftlichen Eigentum verbunden. Ohne den zugehörigen MEA kann das Sondereigentum weder veräußert noch belastet werden. Die Rechte am MEA erstrecken sich auf das zugehörige Sondereigentum.
Die Festlegung der Höhe des jeweiligen MEA (100stel, 1.000stel, 10.000stel usw.) ist gesetzlich nicht geregelt. Es liegt im Ermessen desjenigen, der das Wohnungseigentum begründet. Meist erfolgt jedoch die Festlegung der Höhe der MEA im Verhältnis der Wohn- bzw. Nutzflächen.
Die besondere Bedeutung der MEA liegt darin, dass dieser Anteil gesetzlicher Maßstab der Lasten- und Kostenverteilung unter den Wohnungseigentümern ist.
 
Quelle: Immobilienfachwissen A – Z, Sailer/Grabener/Matzen, 9. Auflage, Grabener Verlag

Freitag, 9. November 2012

Was ist ein Liegenschaftszinssatz?

Der Liegenschaftszinssatz ist der Zinssatz, mit dem der Verkehrswert von Immobilien im Durchschnitt marktüblich verzinst wird. Es handelt sich um einen zentralen Faktor der Wertermittlung einer Immobilie im Ertragswertverfahren.  Er ist nicht zu verwechseln mit einem normalen Anlagezinssatz. Die Höhe des Liegenschaftszinssatzes bestimmt sich nach der Art und Lage der Immobilie. Der Liegenschaftszinssatz kann i. d. R. bei den Gutachterausschüssen erfragt werden.

Quelle: Immobilienfachwissen A – Z, Sailer/Grabener/Matzen, 9. Auflage, Grabener Verlag

Montag, 5. November 2012

Was ist ein Leibgeding (Altenteil)?

Unter Leibgeding (auch Altenteil) versteht man wiederkehrende, vertraglich abgesicherte Geld- oder Naturalleistungen an einem Berechtigten. In der Regel sind diese Leistungen noch mit einem unentgeltlichen Wohnrecht verbunden. Solche Vereinbarungen werden meistens im Zusammenhang mit der altersbedingten Übertragung des Eigentums an einem landwirtschaftlichen Hof getroffen. Die Absicherung des Leibgedings im Grundbuch erfolgt hinsichtlich der laufenden Leistungen über eine Reallast und hinsichtlich des Wohnrechts über eine beschränkt persönliche Dienstbarkeit.
 
Quelle: Immobilienfachwissen A – Z, Sailer/Grabener/Matzen, 9. Auflage, Grabener Verlag

Freitag, 2. November 2012

Was bedeutet die Kappungsgrenze im Mietrecht?

Im Mietrecht bezeichnet die Kappungsgrenze bei nicht preisgebundenen Wohnungen das obere Limit, bis zu dem der Vermieter seine bisherige Miete an die ortsübliche Vergleichsmiete heranführen darf. Die Kappungsgrenze liegt derzeit bei 20%. Das bedeutet, dass jeweils in einem Zeitraum von drei Jahren die Miete höchstens um 20% erhöht werden darf, selbst wenn dadurch der Wert der ortsüblichen Vergleichsmiete noch lange nicht erreicht werden würde.

Quelle: Immobilienfachwissen A – Z, Sailer/Grabener/Matzen, 9. Auflage, Grabener Verlag